Beiträge von Ivana Vaishya


    Save_the_Date_1.pngSave_the_Date_Datum.png 28. März 2011 Save_the_Date_2.png


    Playzeit Teilnehmer Titel und Link Aktueller Status
    15:00 Riley Morisette, Ivana Vaishya Almost easy offen
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    Save_the_Date_1.pngSave_the_Date_Datum.png 29. März 2011 Save_the_Date_2.png


    Playzeit Teilnehmer Titel und Link Aktueller Status
    22:00 Kayleigh MacEntire, Balthair MacEntire, Ivana Vaishya Careless Whisper offen
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    Hallo mein lieber Gast!


    Betritt langsam den Raum und bleibt kurz in der Eingangstür stehen und schnalzt in verschiedenen Tonlagen mit ihrer Zunge, dann geht sie zielsicher zu einem der Sessel und setzt sich mit einem sanften Lächeln hinein, ihre nackten Füße bilden einen hellen Kontrast zu dem schwarzen Boden und ihrer dunklen Jeans. Hinter ihr betritt ein großes weiß-schwarzes Tier den Raum, dessen blassblaue Augen, jeden Winkel des Raumes absuchen. Er weicht nicht von der Seite der jungen Frau und zieht die Lefzen hoch, als er den Reporter leise warnend anknurrt. Dann setzt er sich vor den Sessel und legt seinen Kopf auf dem Schoß der jungen Frau ab.


    Es freut mich sehr, dass Sie uns in Boston besuchen kommen! Bevor Sie allerdings direkt in unserer Stadt mitmischen können bitte ich Sie um ein paar kleine Informationen, die lediglich der besseren Orientierung dienen werden.
    Betritt
    Gestatten Sie mir, dass ich mich kurz vorstelle? Ich bin Jesse August Brighton, Reporter für die Boston News, Seite 10, die Daily Comedy & Tragedy. Stört Euch aber bitte nicht daran, ich schreibe äußerst gehaltvolle Artikel! So also auch das Interview mit Euch heute! Fangen wir also an. Gebt mir Eure Antworten ruhig schriftlich, gerne in einer anderen Textfarbe.


    Zunächst einmal, wie lautet denn Euer voller Name?
    lächelt sanft Mein Name ist Ivana Soneyaa Vaishya. Mein Nachname bedeutet übersetzt Händler.


    Und wie darf ich bzw. die anderen Euch nennen? Habt Ihr einen Spitznamen oder gar mehrere?
    Sie dürfen mich Ivana nennen, in meiner Heimat bin ich nur unter meinem Zweitnamen bekannt, da er mich mit meiner dortigen Familie verbindet und die Menschen an diesen Namen gewöhnt sind. Hier in Boston ist Ivana allerdings gängiger und ich habe aufgegben den Leuten zu erklären wie Soneyaa ausgesprochen wird. Meine Freunde nennen mich meistens Iva oder Ive.


    Verzeiht mir bitte wenn ich zu indiskret bin, aber würdet Ihr mir Euer Alter verraten?
    lächelt charmant und beginnt das dickte Nackenfell des Hundes zu streicheln, während sie den Reporter ansieht, auch wenn sie ihn nicht erkennt Ich bin ganze 25 Jahre alt, aber die meisten Menschen schätzen mich, aufgrund meiner doch recht zierlichen Gestalt jünger.


    Woher stammt Ihr genau? Und - wenn die Frage erlaubt ist - habt Ihr noch Familie? Wenn ja wen?
    sie wird stiller und wendet den Kopf ein Stück ab, der Hund stubst gegen ihre Hand Ich kann mich an meine biologische Familie nicht erinnern. Meine ersten Erinnerungen die ich besitze, sind diejenigen nach meinem Unfall, als ich zwei Jahre alt war. Ich bin damals in einem Krankenhaus aufgewacht und wusste nichts außer meinem Vornamen, den ich ständig gemurmelt habe. Mein Vorname ist demnach Alles, was ich von meiner Vergangenheit besitze. Durch diesen Unfall habe ich auch mein Augenlicht verloren. Demnach weiß ich nicht woher ich komme, aber meine Heimat ist Nepal, denn dort bin ich in einem Krankenhaus aufgewacht. Ich weiß weder wie ich nach Asien gekommen bin, noch was ich da zu suchen hatte und mein doch recht amerikanisches Aussehen, stellte keine Hilfe dar. Meine Vergangenheit ist ein Geheimnis, welches ich wohl nie lüften werde. Aufgewachsen bin ich jedoch in Nepal, um genau zu sein in einem kleinen Dorf namens Lukla, am Fuße des höchsten Berges der Welt. Mein Dorf liegt in einer recht arme Gegend, obwohl der ständige Bergtourismus uns zu Gute kommt. Ich, da ich ohne Ausweis, ohne Versicherung, ohne Grundlage und blind war, hätte vermutlich keine wirkliche Zukunft gehabt. Nachdem ich in ein Waisenhaus kam, wurde ich von einer Krankenschwester adoptiert, die mich schon aus dem Krankenhaus kannte und wir zwei wurden eine kleine Familie. Sona istmittlerweile 48 Jahre alt undAlles was ich an Familie hab und ich bin Alles was sie hat, da ihr Mann Tenzing schon vor einigen Jahrzehnten auf dem Berg gestorben ist, er war ein sehr beliebter Sherpa der etliche Male den Everest bestiegen hat und demnach konnte sich Sona zu einer der reicheren Familien zählen, die Abfindung nach seinem Tod reichte aus, um sich ein neues Leben aufzubauen, doch sie hat es nie geschafft sich von ihrer Heimat loszureißen. Ich habe ihn nie gesehen, diesen Berg, doch ich habe seine Kraft gespürt, es ist unglaublich. ihre Augen funkeln kurz auf Das gesamte Dorf ist mehr und mehr zu meiner Familie geworden und die Menschen kümmern sich gemeinschaftlich um die Kinder, da es sehr viele Waisen gibt. Viele Väter arbeiten als Sherpas und viele von ihnen bleiben für immer auf dem Berg zurück. Ich liebte schon immer die Natur und es war vollkommen normal für mich, mit den Erwachsenen mitzugehen und die Umgebung zu erkunden, es gibt kaum Kriminalität in unserem Dorf und wir Kinder sind alle Streuner, sobald die Schule aus war. Sona machte sich jedch trotzdem große Sorgen um meine Sicherheit und schenkte mir deswegen meinen Alaskan Malmute. Ich habe Valtyr das erste Mal beim Tihar Fest gesehen, am zweiten Tag dieses fünftägigen Festes dem Kukur Tihar, feiern wir den Tag des Hundes. Sie sind die wichtigsten Begleiter und treue Gefährten. Eine Frau hatte einen ganzen Wurf dabei und Valtyrhatte keine Angst vor mir, als ich meine Hände sofort nach ihm ausstreckte um ihn zu ertasten, seitdem sind wir unzertrennlich. Natürlich musste der verrückte Kerl erzogen werden und wir waren lange Zeit in der Hundeschule, damit er eine Ausbildung bekommt und jagen, verteidigen und führen lernt. Doch in allererster Linie haben wir gelernt uns auf unsere ganz eigene Art zu verständigen. Valtyr wurde dort auch zum Blindenhund ausgebildet, da die Schule allerdings sehr teuer war, hatte ich Glück durch die gemeinnützigen Projekte in Nepal für Waisenkinder unterstützt zu werden. Sie haben die Unkosten für die Ausbildung übernommen.
    Seit ich in Boston bin, lebe ich mit Ileana und Lucy in einer WG, die Beiden sind mehr und mehr zu meiner Familie geworden und ich verstehe mich mit Beiden blind. lacht kurz und hell über ihren eigenen WortwitzVor allem zu Ileana habe ich eine sehr enge Bindung entwickelt, wir erzählen und Alles und sind echte Freundinnen geworden.


    Leibliche Familie
    Ivana (Mutter) verstorben+
    Vater unbekannt



    Adoptivfamilie
    Sona Vaishya 48 Jahre – Mutter
    Heena Vaishya 67 Jahre – Großmutter + verstorben
    Barun Vaishya 71 Jahre - Großvater


    Eine kurze Information über besondere Merkmale? Habt Ihr vielleicht ein Tattoo? Eine Narbe? Etwas sonstiges?


    Ihre großen Augen richten sich auf den Reporter und ihre nackten Füße drücken sich in den Boden Ein Merkmal wirklich? lacht leise als es dem Mann siedend heiß einfällt und wendet sich an Valtyr Was meinst du Val, habe ich ein besonderes Merkmal? [Ihre großen, hellen Augen könnten als Merkmal bezeichnet werden. Die Menschen glauben oft nicht, dass sie blind ist.]


    Damit die Fantasie Eurer Mitspieler ein wenig gefördert werden kann, so würde es mich freuen wenn Ihr Euch ein wenig beschreiben könntet. Zunächst Eure Augen- sowie die Haarfarbe? [Bitte inklusive der Avatarperson!]
    Da ich mich nie selbst gesehen habe, eine schwierige Frage, aber ich habe mich von meinen Mitmenschen oft beschreiben lassen. Ich habe dunkelbraune Haare, die von natürlichen helleren Strähnen durchzogen sind. Sie fallen mir bis auf die Mitte meines Rückens, ich mag die Länge, wenn der Wind sie erfasst, dann kitzeln sie mir über die Schultern. Meine Augen sollen von einem hellen, braun, grün sein. Aber leider kann ich Ihnen nicht genau sagen, was das bedeutet. Sie werden wohl genau hinsehen müssen. lächelt geheimnisvoll und streicht sich eine Strähne hinter ihr Ohr [Avatar die fabelhafte Ana de Armas]


    Dann wären noch ein paar Informationen über Eure ungefähre Größe und Eure Statur äußerst hilfreich!
    Einer blinden Frau so viele Fragen über Äußerlichkeiten zu stellen, grenzt fast an eine Gemeinheit. lacht amüsiert Ich weiß das ich sehr schlank bin, es gab nie wirklich gut und viel Essen in meiner Heimat und jeden Tag harte körperliche Bewegung stärkt und zerrt am Körper. Demnach ist mein Körper stark und robust, am besten kann ich ihnen es so beschreiben, dass ich sehr gut in luftigen Höhen überleben kann. Je mehr Gewicht man hat, desto schwerer ist es sich am Berg zu bewegen. Jeder Atemzug wird anstrengender, mit jedem Kilo Gewicht was man zusätzlich trägt. Allerdings bin ich nicht besonders groß lacht sanftmit meinen gerade mal 1,61m überragen mich die meisten Menschen.Durch die harten Lebensverhältnisse und die anstrengende, körperliche Bewegung und Arbeit bin ich dennoch muskulös. [Sie wiegt ungefähr 50kg, ist sehr zierlich, hat aber trotzdem Rundungen an den richtigen Stellen. Zudem zeichnen sich die zarten Muskelstränge unter ihrer Haut ab, da sie jeden Tag mit körperlich anstrengender Arbeit zu tun hat. Außerdem hat sie ein sehr niedliches Gesicht, was in den meisten Fällen dafür sorgt, dass die Leute ein Bedürfnis entwickeln, sie beschützen zu wollen. Doch das kann sie auf den Tod nicht ausstehen.]


    Auch wenn Ihr mich, einen einfachen Reporter für die Boston News, für verrückt halten mögt, so verzeiht mir bitte diese Frage. Habt Ihr eine übernatürliche Gabe? Wenn ja welche, wie äußert sie sich? Was für Nebenwirkungen hat sie? (Alles Weiße hat eine schwarze Schattenseite. Also zögert nicht damit sie zu nennen, ich danke Euch!)


    Ich weiß nicht was sie meinen. Ihre Hand drückt sich fester in das Fell des Hundes Ich kann mich trotz meiner Blindheit gut zurechtfinden und habe frühzeitig gelernt mich mit Echos und Schallgeräuschen zu orientieren. Wenn sie das als besondere Fähigkeit ansehen, dann schon. schließt die Augen und beginnt nervös ihre Daumen zu drehen [Ivana spricht nicht gern von ihrer Fähigkeit und kann sie als solche auch nicht definieren. Wenn sie einen Menschen berührt, der in einem sehr emotionalen Zustand ist, dann sieht sie die schlimmstmögliche oder die bestmögliche Zukunft die demjenigen bevorstehen kann. Sie hat keine Kontrolle darüber, ob das was sie sieht positiv oder negativ ist. Allerdings sieht Derjenige nicht, was sie sieht und sie selbst sieht nur eine kurze Reihe von Bildern, die an ihrem geistigen Auge vorbeiziehen. Das bedeutet definitiv nicht, dass die Vision die sie hat genauso zutreffen muss. Wie bereits angesprochen ist es die Schlimmstmögliche oder Bestmögliche die eintreffen kann und sie sieht auch keine verschiedenen Wahrscheinlichkeiten von möglichen Zukünften. Auch den Weg und die Entscheidungen die für diese Zukunft sorgen werden, sieht sie nicht und kann sie deswegen auch nicht verhindern. (Um es kurz an einem Beispiel zu erklären, welches so einfach wie möglich ist. Sie trifft einen Fallschirmspringer, der gerade in einem höchst euphorischen Zustand ist, weil er seinen höchsten Sprung hatte, sie berührt ihn und sieht wie sein Fallschirm sich nicht öffnet und er stirbt.)
    Sie kann allerdings nicht kontrollieren wann es passiert und hat auch noch nicht raus-gefunden, was sie da eigentlich sieht. Sie ist in erster Linie schockiert und gleichzeitig fasziniert, weil es die einzigen Momente sind, in denen sie ihr Augenlicht wiedergewinnt. Jedenfalls in ihrem Geist, sind die Bilder so realistisch und farbig wie sie nur sein könnten, weswegen sie ihre Fähigkeit gleichzeitig hasst und liebt. Allerdings halten die Bilder nur solange an, wie sie denjenigen berührt, also Hautkontakt hat. Sobald dieser Kontakt verloren geht, verschwinden auch die Visionen. Allerdings passieren ihre Visionen öfter bei fremden Menschen, zu denen sie keinen Kontakt hat, da sie sich an die Emotionalität ihrer Freunde anpasst und nicht mehr so überrumpelt von diesem Gefühlsausbruch ist. Bedeutet bei ihren beiden Mitbewohnerinnen, müsste der Zustand schon extrem emotional sein, um ihre Fähigkeit auszulösen. In ihrer Heimat hat sie ihre Gabe vor allem bei den Bergsteigern gesehen, die auf den Mount Everest gestiegen sind, sie sah wie sie dabei ihr Leben ließen. Diese mögliche Zukunft bestand immer und am Anfang hatte sie eine solche Panik, dass ihre Vision wahr werden würde, dass sie denjenigen sagte, sie sollen den Berg nicht besteigen, doch jemanden davon abzuhalten auf den Everest zu steigen, der Unmengen an Geld gezahlt hat, ist praktisch unmöglich. Als die Bergsteiger sicher zurückgekehrt sind, hat sie gewusst, dass ihre Visionen nicht in der Realität passieren müssen, aber können. Trotzdem vermeidet sie so oft es geht direkten Hautkontakt, auch wenn es sie extrem anstrengt, da sie ein Verlangen nach diesen Visionen entwickelt hat, um sehen zu können.
    Bei Menschen und Gefährtinnen kann sie eine gesamte mögliche Zukunft sehen, die sich auf ein spezielles Ereignis bezieht und erkennt eine Bildfolge. Bei Stammesmitgliedern wirkt ihre Gabe geschwächt, bedeutet sie sieht nur vereinzelte Bilder, eine Szene die sich nicht im Zusammenhang erkennen lässt und dementsprechend auch nicht von ihr gedeutet werden kann. Wenn sie eine Bindung eingeht, verändert sich ihre Gabe nur in sofern, dass sie entscheiden kann ihre Fähigkeit anzuwenden. Sie kann nicht mehr unkontrolliert aus ihr hervorbrechen, sondern wird zu einer bewussten Entscheidung.
    Das Echo ihrer Gabe schwächt sie enorm, indem sie schlimme Migräneanfälle bekommt und sehr verwirrt ist. Sie schafft es nicht Realität und Fantasie voneinander zu trennen, als würde sie alles in einem surrealen Licht "sehen" und ist aus diesem Grund gefährdet. Sie hört Geräusche die nicht da sind und befindet sich in einem Zustand der Verwirrtheit, der je nachdem wie lange sie ihre Gabe genutzt hat, wenige Minuten bis Stunden andauern kann. Sie nennt ihre Gabe im Stillen Prisma - View, da ihr verschiedene Möglichkeiten gezeigt werden, wie die Brechung des Lichtes, in verschiedene Farben gespalten wird. ]


    Manche Frauen in Boston haben ein spezielles Muttermal und manche Männer schwören darauf, dass diese Frauen einen ganz eigenen Duft haben. Könnt Ihr uns diese nennen, so Ihr dem lieblichen weiblichen Geschlecht angehört?
    Sie lernen es nie oder Mr.Brighton? [Sie trägt das Mal der Gefährtinnen auf ihrem Körper. Es ist mittig unter ihren Brüsten, genau unter ihrem Sternum zu finden. Sie duftet nach frischem Basilikum, wilden Himbeeren und süßem Honig.]


    Manche Männer ordnen sich beständig einer Generation zu. Zu welcher Generation gehört Ihr?
    sieht ihn mit einem verwirrten Ausdruck an und übergeht dann höflich die Frage


    Vielen Dank soweit, das war es über Euer Aussehen. Kommen wir zu etwas noch viel Wichtigerem – Eurem Charakter!


    Wie würdet Ihr Euren Charakter beschreiben? Wie verhaltet Ihr Euch gewöhnlicherweise?
    Ich bin ein sehr feinfühliger und nachdenklicher Mensch, die Schicksale meiner Mitmenschen gehen mir sehr nah und es fällt mir schwer, nicht immer Alles an mich heran zu lassen. Ich kümmere mich sehr gern um Menschen, gerade um Kinder, vielleicht weil ich weiß, wie es ist sich allein zu fühlen. Die Kinder müssen oft, von Heute auf Morgen lernen, ohne ihren Vater zurecht zu kommen. Der Berg holt sich viele und egal wie sehr wir Menschen es versuchen, am Ende des Tages entscheidet Sagarmatha wen sie wieder gehen lässt und wen sie für immer behält. Ich helfe den Kindern, sich allein zurecht zu finden, doch ihre Ängste berühren mich oft zu sehr. Obwohl ich blind bin, bin ich ein sehr selbstständiger Mensch und ich bin sehr stolz darauf, dass ich nicht die Hilfe meiner Mitmenschen in Anspruch nehmen muss. Zwar brauche ich oft ein Weilchen länger, um meine Umgebung wahrzunehmen und oft wirkt die Untersuchung meines Umfeldes, ein wenig seltsam auf Andere, doch wenn ich erkläre, dass ich mit meinen Händen, Füßen und Ohren sehe, verstehen es die Meisten.
    Ich bin gern in der Natur unterwegs, vor allem im Wald, doch auch die Stadt interessiert mich, mit all den Geräuschen und Lauten, die vielen Gespräche der Menschen. Viele würden mich wohl, als neugierig beschreiben grinst verschmitzt und fängt wieder an, ihre Finger durch das dicke Nackenfell des Wolfshund gleiten zu lassenWas absolut gerechtfertigt ist. Ich will Alles um mich herum genau erfahren und da ich mich nicht auf meine Augen verlassen kann, nehme ich die Welt anders war, als meine Mitmenschen. Ich bin ruhig, fürsorglich und liebevoll und helfe immer wo ich kann. Allerdings kann ich auch aus der Haut fahren, wenn ich eine Ungerechtigkeit mitbekomme, oder jemand gewalttätig wird. Noch nie habe ich mich von einer solchen Situation abgewandt, ich denke es ist wichtig dazwischen zu gehen, auch wenn man selbst Angst hat. Außerdem nehmen ohnehin die Meisten die Beine in die Hand, wenn sie Valtyr sehen. Oft wirke ich verträumt auf Andere, da ich viel zerdenke und mir Zeit nehme, wenn ich etwas Neues kennenlerne. Ich bin wissbegierig und lerne schnell, es fällt mir leicht Dinge mit meinen Händen zu machen, sie sind das auf was ich mich am meisten verlassen kann. Ganz zu schweigen davon, dass ich unermüdlich bin. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ziehe ich das durch, egal was kommen mag. Natürlich gibt es auch Momente in denen es mich sehr frustriert, langsamer zu sein und mich nicht auf meine Augen zu verlassen, dann werde ich schnell wütend und ziehe mich in mich selbst zurück. Doch diese Gefühl vergeht meistens genauso schnell, wie es gekommen ist.


    Was sind Eure charakterlichen Stärken?
    Ich nehme jeden Menschen so an wie er ist, ich ziehe keine voreiligen Schlüsse und was man mir zu Gute halten muss, ich achte nicht auf Äußerlichkeiten. lächelt amüsiert Nein wirklich, ich begegne den Menschen offen, schließlich weiß man nie was sich hinter der Schale verbirgt und ich liebe es hinter die Fassade zu schauen. Man lernt einen Menschen erst kennen, wenn man die einzelnen Schalen abgepult hat, ähnlich wie bei einer Zwiebel.
    Ich bin zielstrebig und kreativ, durch meine Herkunft und die Härte des Landes in dem ich groß geworden bin, schaffe ich es auf immer neue Ideen und Möglichkeiten zu kommen, die mich aus einer verzwickten Lage holen, ein flexibler Überlebenskünstler wenn man so will.
    Ich bin stark und habe vor langer Zeit gelernt, bissige Kommentare oder Beleidigungen nicht an mich heran zu lassen. Natürlich bin ich blind, aber ich kann gut auf mich selbst aufpassen und brauche Niemanden der mir durch den Alltag hilft, ich sehe genauso gut, wie jeder Andere auch, bloß nicht mit den Augen. Oft habe ich mir Dinge anhören müssen und beweisen müssen, was ich alles kann und das ich mich von nichts und niemanden zurückhalten lasse.
    Ich bin sehr einfühlsam, ich verstehe die Probleme der Menschen oft sehr schnell und kann mich gut in sie hineinversetzen und dadurch auch ihre Handlungen und Taten verstehen. Ich bin unermüdlich und perfektionistisch, was mich mein Leben lang begleitet und mir dabei hilft, meine Aufgaben bis zum Ende zu machen.

    Was sind Eure charakterlichen Schwächen?
    tippt sich gegen die volle Unterlippe und überlegt Wahrscheinlich würden viele mich als unnahbar beschreiben, natürlich helfe ich den Menschen und bin auch gern Teil von einer Gemeinschaft, aber sobald es darum geht, jemanden näher an mich heranzulassen, werde ich vorsichtig. Ich möchte niemand in die dunklen tiefen meines Geistes schauen lassen und erkennen lassen, dass das freundliche Mädchen oft Fassade ist. Ileana ist hier die Ausnahme, sie weiß fast Alles über mich und es tut gut mit ihr auch über Dinge zu sprechen, die nicht unbedingt die Angenehmsten sind. Außerdem hasst sie meine Unordentlichkeit, okay keine wirkliche Charakterschwäche, aber im Aufräumen bin ich kein Talent, ich bin eher Fan des kreativen Chaos, sehr zum Leiden meiner Mitbewohnerinnen.


    Ich zeige meine wahren Gefühle nicht oft, bisher bin ich besser damit gefahren sie für mich zu behalten und allein damit zurecht zu kommen. [Sie denkt sie ist ein Freak, durch ihre Fähigkeit und hält sich für egoistisch, wenn sie diese einsetzt, da sie ihr Augenlicht dadurch zurück bekommt.]
    Ich bin eine absolute Zynikerin, ich weiß nicht ob das alle Blinden an sich haben, aber oft reagiere ich zynisch und verschrecke die Menschen um mich herum, wenn ich einen Witz über meine eigene Behinderung reiße.
    Ich hasse es Hilfe anzunehmen, auch eine meiner Schwächen, ich mag es nicht wenn Menschen mir Mitleid entgegen bringen und mir helfen wollen, dadurch kann ich allerdings in keiner Situation eingestehen, dass ich Hilfe brauche. Wenn ich dann Etwas nicht schaffe, verzweifel ich schnell und bin wütend auf mich selbst. Außerdem bin ich ein sehr zurückhaltender Mensch, der oft als schüchtern bezeichnet wird. Was auch stimmt, wenn ich jedoch jemanden näher kenne, dann blühe ich auf. Doch meine erste Schüchternheit ist schwer zu überwinden, ich schenke nicht vielen Menschen Vertrauen. Außerdem bin ich in jeder Hinsicht eine verdammte Perfektionistin und dies steht mir manchmal im Weg, wenn ich etwas nicht zu meiner Zufriedenheit hinbekommen, dann werde ich frustriert und schaffe es nicht aufzugeben, auch wenn es unmöglich ist. Meine Selbstlosigkeit steht mir auch des Öfteren im Weg, ich denke immer zuerst an alle Anderen, bevor ich an mich selbst denke und versage mir jeden egoistischen Gedanken. [Deswegen findet sie es so schlimm, wie egoistisch sie mit ihrer Gabe umgehen möchte und versucht sich verbissen davon abzuhalten.]


    Was tut Ihr gern? Was sind Eure Hobbys, worin seid Ihr am besten?
    Ich gehe gern an meine Grenzen, in jeder Hinsicht, alles was ich angeblich nicht kann, wird zu einer Herausforderung. Die Menschen haben mir gesagt, ich könnte nicht am höchsten Berg der Welt arbeiten und keine Touren führen. Was soll ich sagen, ich habe oft am Basislager gearbeitet und unzählige Aklimatisierungstouren geführt, natürlich stets mit der Unterstützung von treuen Sherpas. Ich liebe den rauen Berg und die bitteren Verhältnisse, man muss sich 100prozentig auf die eigenen Stärken verlassen können und in sich selbst vertrauen.
    Neben dem Bergsteigen und allgemein allem was man in der Natur unternehmen kann, liebe ich Musik und Kunst. Ich zeichne und male schon sehr lange und auch wenn ich meine Bilder nicht sehen kann, kann ich dadurch ausdrücken was ich fühle, auch das Töpfern bereitet mir große Freude. Meine Mom hat mich zum zeichnen gebracht, als sie mich im Matsch herum spielen gesehen hat, da ich noch die Möglichkeit habe zwischen Hell- und Dunkel zu unterscheiden, bat sie mich, als ich größer war, dass zu Malen was ich noch sehe. Sie erklärte mir stundenlang welche farben hell und welche dunkel waren und ich verewigte die Schatten die ich sah, auf der Leinwand. Das war auch die Zeit in der ich anfing, mir die Welt der Sehenden beschreiben zu lassen und meine eigenen Eindrücke, die ich durch meine Hände gewinnen konnte zu verewigen. Ich habe nie mehr damit aufgehört.
    Besonders gut bin ich im Umgang mit Tieren, ich nehme diese Anders war, ähnlich wie sie sich gegenseitig wahrnehmen. Ich liebe Tiere, sie sind treu, stark und nicht oberflächlich. Ich tanze zu dem sehr gern, wenn ich mich im Takt der Musik bewege, dann vergesse ich die Welt um mich herum und bin ganz mit mir selbst beschäftigt. Aus offensichtlichen Begebenheiten bin ich ein Fan von Hörbüchern und koche für mein Leben gern, auch wenn Ileana sagt die Küche sehe danach aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Aber zumindest schmeckt es.
    lächelt sanft


    Was hasst Ihr abgöttisch und würdet es am liebsten aus der Welt verbannen?
    Autos und jegliche fahrende Blechkisten, Busse, Züge, Flugzeuge, am liebsten gehe ich zu Fuß. Ich hasse es in Autos mitzufahren, diese Blechkisten machen mir unendlich viel Angst, erstens habe ich keine Kontrolle über sie und zweitens, nehmen sie mir meine Augen. Durch die vielen Bewegungen und Geräusche die sie machen. Ganz zu schweigen davon, dass sie nicht wirklich mit dem Boden verbunden sind, kann ich nichts wahrnehmen. In ihnen fühle ich mich wirklich blind und geschwächt. Aus den gleichen Gründen bin ich kein Fan von Schuhen, auch wenn ich das Gefühl auf hohen Schuhen zu laufen, sehr mag. Aber es fällt mir leichter meine Umgebung wahrzunehmen, wenn ich diese weglasse.wackelt wie zur Bestätigung mit ihren nackten Füßen


    Ich hasse Menschen die denken, dass sie über Andere Bescheid wissen, oder über diese urteilen können. Warum kümmern sie sich nicht, um sich selbst? Andauernd wollen die Menschen mir einen Vortrag darüber halten, was ich ihrer Meinung nach kann und was ich nicht kann, was ich tun oder lassen sollte, ich hasse es. Und dieses ewige Mitleid, natürlich bin ich blind, aber dafür brauche ich kein Mitleid, ich bin genauso gut und stark wie jeder andere Mensch auch und oft sehe ich mehr von der Welt als alle Anderen.
    Was ich noch mehr hasse, als Menschen die mir gegenüber widerwärtigsind, sind Menschen die sich Tieren gegenüber aggressiv verhalten. Diese Menschen sollten genauso behandelt werden, wie sie ihre Vierbeiner behandeln. Ich rase vor Wut, wenn ich eine solche Situation sehe. Was ich ebenfalls hasse und absolut nicht verstehen kann, ist diese moderne Schrei-musik. Warum hört man sich freiwillig an, wie jemand schreit?


    Jetzt haben wir bereits einen wunderbaren Einblick über Eure derzeitige Situation bekommen, vielen Dank dafür! Es ist beinahe geschafft, nur Mut. Nur noch ein paar wenige Fragen!


    Da wäre eine große Frage noch ungeklärt. Wie ist es Euch in Eurem Leben bisher ergangen? Was habt Ihr erlebt? Gab es traumatische Ereignisse? Wie habt Ihr Euch dabei gefühlt? Habt Ihr vielleicht sogar Eure übernatürliche Begabung entdeckt und etwas Merkwürdiges damit erlebt? Erzählt mir bitte davon! Gern ausschweifend, denn ich möchte nichts verpassen. Ich habe Zeit und bin ganz Ohr!
    (den Lebenslauf bitte in ganzen Sätzen)

    [Ivanas Mutter war eine junge Prostituierte die ihr Leben zu großen Teilen auf der Straße verbracht hat und dann vom falschen Kunden schwanger geworden ist. Ein reicher, verheirateter Mann der es sich absolut nicht leisten konnte, ein uneheliches Kind in der Welt zu haben, welches vielleicht sogar irgendwann einen Anspruch auf sein Geld erheben konnte. Als es zu spät war, um das "Schlimmste" vorzubeugen, hat er Ivanas Mutter verfolgt, um seinen Fehltritt loszuwerden, auf die ein oder andere Art. Sie war eine überforderte, junge Frau, doch sie wollte ihr kleines Mädchen schützen und retten und so kamen die Beiden immer wieder in Einrichtungen für Frauen unter, oder in der Kirche, die den Hilflosen offen standen. So schafften sie es zwei Jahre über die Runden zu kommen, doch der Mann ließ sie nicht in Ruhe und sie beschloss, dass es Zeit war einen Neuanfang zu starten und Amerika zu verlassen, jedoch bauten sie einen Unfall in Nepalund Ivas Mutter starb dabei, Ivana verlor ihr Augenlicht dadurch das ihr Sehnerv beschädigt wurde. Dieser könnte durch eine Operation wiederhergestellt werden, jedoch ist der Eingriff sehr risikobehaftet und es besteht die Möglichkeit, dass sie selbst dem letzten Rest ihres Augenlichtes, mit dem Sie hell und dunkel unterscheiden kann, verliert. Außerdem ist der Eingriff extrem kostspielig. Dadurch das Ivas Mutter Nichts bei sich trug, außer gefälschte Papiere und das was sie am Leib trug, wurde Ivana in das nächste Krankenhaus gebracht und eine Aufruf nach Verwandten gestellt, doch es meldete sich keiner, weswegen sie in das Adoptivverfahren rutschte. Was Ivana nicht weiß, ist das sie nicht ihren eigenen Namen gemurmelt hat, sondern den ihrer Mutter, Ivana. Doch ich denke es würde ihr gefallen, wie ihre doch sehr mutige Mutter zu heißen. Ivanas Vater wusste nicht, dass die Beiden in Asien unterwegs waren und kannte auch nicht den Namen seines Kindes, es hätte ihn auch nicht interessiert. Aus diesem Grund ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass er ihr auf die Schliche kommt, zudem sie nicht weiß wer sie ist und keine Ansprüche erheben würde.]


    Wie gesagt an die ersten Jahre meines Lebens habe ich keine Erinnerung, wahrscheinlich durch den Unfall. Ich kann meine Geschichte demnach erst erzählen, seit ich in dem kleinen Krankenhaus in Nepal mein Bewusstsein zurück erlangt habe. Doch selbst diese Erinnerungen sind nur vage, da ich noch sehr jung war. Ich weiß das ich lange im Krankenhaus war und die Ärzte sehr nett zu mir waren, die vielen Knochenbrüche mussten heilen und sie sagten, dass ich jetzt mit meinen Händen sehen müsste, sie mir jedoch dabei helfen würde. Außerdem sagten sie mir, dass es gut war, dass ich mich nicht erinnern konnte, so gab es nichts zu vermissen. Das meine Mutter bei dem Unfall gestorben war, fand ich erst viele Jahre später heraus, als meine Adoptivmutter mir davon erzählte. Durch den Unfall hatte ich starke Kopfverletzungen, wodurch ein Sehnerv gerissen ist und der Andere stark beschädigt wurde. Aus diesem Grund sehe ich auf dem linken Augen gar nichts mehr und mit dem rechten Auge ist es mir nur noch möglich, zwischen Hell und Dunkel zu unterscheiden. Nach mehreren Monaten wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen und kam in ein Waisenhaus, diese waren jedoch vollkommen überfordert mit meinen besonderen Bedürfnissen und hatten weder die Zeit noch die Geduld, sich intensiver um ein Kind zu kümmern, welches blind war. Eine junge Krankenschwester, die ich schon im Krankenhaus kennengelernt hatte, besuchte mich regelmäßig und irgendwann sagte sie mir, dass sie mich mitnehmen würde, wenn ich es wollte. Natürlich war ich begeistert. [Das Adoptivverfahren geht in Nepal leichter, da es viele Kinder gibt, die keine Eltern haben und die Waisenhäuser überfüllt sind. Dadurch musste Ivanas neue Mutter keinen Mann an ihrer Seite haben und nur vorweisen können, dass sie sowohl für sich, als auch für ein Kind sorgen konnte. Zudem werden Kinder mit besonderen Bedürfnissen nicht oft adoptiert, wenn es neben ihnen noch viele gesunde Kinder gibt. Der Beruf der Krankenschwester ist hoch angesehen und wird überall gebraucht, da die Menschen mit Bergsteiger-Tourismus zu tun haben und sich viele überschätzen. Höhenkrankheit, Aneurysma und Erfrierungen werden tagtäglich behandelt und darauf hat sich Ivanas Mutter spezialisiert] Sona nahm mich auf und gab mir meinen Zweitnamen, der mich bis Heute mit ihr verbindet, Soneeya. Meine Mutter hatte ihren Mann Tenzing an den Berg verloren vor vielen Jahren, deswegen lebten wir nur zu Zweit allein am Berg. Meine Großeltern lebten in einer kleinen Stadt außerhalb von Lukla und verdienten gutes Geld als Händler, sie sind in Lukla sehr anerkannt . Die Beiden habe ich oft besucht und sie haben mich aufgenommen, wie ihr eigenes Enkel und ich habe viel von ihnen gelernt. Meine Großmutter ist vor wenigen Jahren gestorben und seitdem lebt mein Opa mit bei uns und hilft im Dorf aus, wo er kann. Er regt sich darüber auf, dass er allein wohnen kann und wir ihn nicht bemuttern sollen, aber ich bin mir sicher, dass es ihm eigentlich gut tut, bei uns zu sein.Außerdem und das würde meine Mom nie zugeben, sind wir dankbar über seine finanzielle Unterstützung. Großvater war schon immer gut mit seinen Finanzen und so haben wir durch ihn ein gutes Polster und konnten uns oft mehr Leisten als die Anderen im Dorf. Opa hat ebenfalls darauf bestanden, mir einen viel zu großzügigen Zuschuss [natürlich großzügig für die Verhältnisse in Lukla] zum Studium gegeben. [Dies hätte natürlich bei Weitem nicht ausgereicht, um das Studium und Ivanas Leben in Boston zu finanzieren. Allein der gemeinnützigen Hilfsorganisation ist es zu verdanken, dass sie das Stipendium bekommen hat und auch weiterhin, ihr Studium lang vor Ort unterstützt wird.]



    Eigentlich arbeitete Sona jedes Jahr im Basislager, um den Menschen dort medizinisch zur Seite zu stehen, doch mit einem kleinen Kind war das nicht mehr möglich und sie blieb in der Krankenstation in unserem Dorf. Ich wuchs wie alle anderen Dorfkinder auf, die meiste Zeit Draußen. Dadurch das viele Kinder Waisen waren und bei Verwandten wohnten, wurden alle Kinder von allen Dorfmitgliedern wie die Eigenen aufgezogen. Ich war bei den Nachbarn genauso daheim, wie in unserer kleinen Hütte. Es war ganz natürlich für mich, mich den Erwachsenen anzuschließen und mit ihnen die Umgebung zu erkunden, allerdings ging ich mehr und mehr allein auf Streifzüge in der näheren Umgebung und Sona machte sich große Sorgen, auch wenn ich mich immer besser zurechtfand. Ich lernte mich durch Klicksonar zu orientieren, dass bedeutet man nutzt die Echos selbst-erzeugterTöne. Der Ton eines Zungenklicks wird als Echo von den Objekten zurückgeworfen, vor allem Kindern fällt es noch sehr leicht, sich diese Fähigkeit anzueignen und sie verstärkt nur die natürlich gegebene Wahrnehmungdie ein Jeder von uns besitzt. Ich hatte Glück das sich der Älteste aus dem Dorf meiner annahm und mir half meine Fähigkeiten zu üben und zu verbessern. Er war es auch der mich lehrte, mich mit Klicksonar zu orientieren.Da er selbst von Geburt an blind war, hatte ich den besten Lehrer den man sich wünschen kann. Mittlerweile bin ich sehr gut darin geworden und es fällt mir leicht mir ein Bild von meiner Umgebung zu machen und mich in Räumen zu orientieren. Trotzdem machte sich meine Mutter sorgen und so bekam ich Valtyr von ihr geschenkt. Der Hund half mir zu sehen und wir zwei erkundeten die Umgebung, als wäre sie unser Spielplatz. Dadurch das es bei uns in Nepal einige gemeinnützige Hilfsorganisationen bei uns gibt, konnte ich mir mit deren Unterstützung die Ausbildung meines Hundes leisten. Natürlich wurde ich älter und ich wollte unbedingt am Berg arbeiten, beweisen, dass es mir möglich war, mich genauso zu orientieren wie die Sehenden und meine Mutter unterstützte mich in jeder Hinsicht. Meine ersten Versuche stellten eine absolute Qual dar, dass Gelände ist rau und unbeugsam, doch als ich den ersten Hügel erklommen hatte und meine Finger den Felsen umfassten, durchdrang mich eine innere Ruhe, als würde ich endlich mein Leben in den Griff bekommen und die Welt erfassen. Allerdings brauche ich immer einen Partner an meiner Seite, doch ich wollte von Anfang an klar stellen, dass ich die kompletter Verantwortung übernehme. Menschen waren schwierig, sie wollten mich schützen und praktisch für mich den Berg erklimmen, doch das ging nicht und am Ende des Tages waren beide Partien frustriert und enttäuscht. Deswegen habe ich Valtyr ausbilden lassen, wir haben mehrere Jahre hart in der Bergschule für Hunde gearbeitet und so konnte er mein Partner werden. Natürlich gehe ich trotzdem nur mit treuen Sherpas an den Berg, da es immer Situationen gibt, in denen Unterstützung anderer Menschen unabdinglich ist. Oft fragen mich die Leute, wie ich mich am Berg orientiere und die erste Antwort, ich bin organisiert und vorbereitet. Ich lasse mir von Anderen über die Wege und Begebenheiten berichten, studiere Berichte und Karten und meine Sinne lassen mich ein gutes Bild vor Ort entwickeln. Ein Luftzug zeigt mir, ob ich mich an einer freien Kante befinde oder einer glatten Wand. Ich besteige die Berge von verschiedenen Flanken, um ein breit gefächertes Bild zu bekommen. Außerdem sind die Wetterbedingungen das A und O, diese entscheiden ob ich an den Berg gehe oder nicht. Wenn es stürmt oder regnet halte ich mich von jedem Berg fern, dann fällt ein weiterer meiner Sinne aus und das macht es beinah unmöglich sich zu orientieren. Deswegen habe ich für solche Momente, wenn es mich am Berg kalt erwischt und das Wetter umschlägt, Val und die Sherpas dabei. Eine weitere Hilfe, die ich immer bei mir trage, ist ein Sack voller Sandkörner oder Reiskörner, ich werfe sie um mich herum und das Aufprallen hilft mir mir eine detaillierteres Bild meiner Umgebung zu machen. Wenn ich einen schwierigen Grad erreiche, oder ich mir unsicher bin, gehe ich auf alle Vier, um mich zu orientieren und besseren Halt zu bekommen. Allerdings habe ich als Blinde auch des Öfteren einen Vorteil, gegenüber meinen Sehenden Mitkletterern.Oft gibt es am Berg schlechte Sicht, durch Nebelstreifen und dann fällt den Menschen ihr wichtigster Sinn aus, den ich allerdings nicht brauche. Außerdem muss man oft den nächsten Griff suchen, ohne diesen sehen zu können und in solcher Situation ist jemand, der sich immer auf seine Hände verlassen muss treffsicherer.
    Ich lernte mich den Gegebenheiten anzupassen und mich am Berg zu orientieren, weswegen ich nach meiner Ausbildung auch am Basislager arbeiten durfte und Aklimatisierungstouren mit zwei Sherpas führe.
    Die Menschen sind zuerst skeptisch wenn sie mich sehen, jedoch lernen sie durch mich sich auf ihre anderen Sinne zu verlassen und diese können gerade am Everest Lebensrettend sein. Natürlich führe ich die Touren nur bis zum Basislager, die höheren Gebiete sind durch den Gletscher so oft verändert, dass ich nicht die Verantwortung für andere Leben übernehmen möchte. Ich selbst bin bereits bis zum Camp 3 gestiegen, natürlich mit der Hilfe von Sherpas und irgendwann möchte ich den Gipfel erreichen. Auch bei den Touren habe ich immer noch einen weiteren Bergsteiger dabei und je nach Gruppengröße eine Anzahl von Sherpas. [Bei ihren ersten geführten Touren, hat sich auch ihre Fähigkeit das erste Mal gezeigt, als sie einen Bergsteiger berührt hatte und gesehen hat, wie dieser seinen Tot auf dem Everest gefunden hat. Sie wollte denjenigen von seiner Tour abhalten, doch dieser machte sich nichts daraus und meinte sie hätte einfach einen Albtraum gehabt, oder die Höhe mache ihr zu schaffen. Als er wieder gesund vom Berg kam, wusste sie dass ihre Visionen sich nicht verwirklichen mussten und behielt das was sie sah für sich. Vermied jedoch die Menschen zu berühren.]


    Neben dem Klettern habe ich mit 18 eine Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht und mich auf Verletzungen im Bergsteigerbereich spezialisiert, dadurch wurde mir die Möglichkeit gegeben gemeinsam mit meiner Mutter am Basislager zu assistieren. Selbst kleine Verletzungen, wie ein verstauchter Knöchel, können am Berg über Leben und Tod entscheiden. Deswegen fällt uns die schwierige Entscheidung zu, ob der Bergsteiger weiter vom Gipfel träumen darf, oder wir ihn nach Hause schicken müssen. Nach der Ausbildung habe ich beschlossen mich meiner Leidenschaft noch mehr zu widmen und durch meine guten Kontakte zur Hilfsorganisation und ein wenig Eigeninitiative habe ich ein Stipendium für Geologie bekommen, in Boston. Verpflichtend dazu muss ich im Nationalpark arbeiten und die Organisation in Boston bei den Blinden Schulungen unterstützen. Natürlich habe ich mit Freuden in diese Bedingung eingewilligt. Mittlerweile bin ich schon zwei Jahre in Boston und habe zuerst im Wohnheim der Uni gelebt, durch die Organisation hatte ich eins schönes Zimmer, keine fünf Minuten von allen wichtigen Gebäuden der Universität entfernt. Allerdings waren Hunde verboten und so musste Val im Nationalprk leben, Gott sei Dank gab es da eine Möglichkeit für ihn und ich habe ihn jeden Tag besucht. Allerdings war ich furchtbar einsam. Ich liebe den Nationalpark und die blinden Menschen an die Natur heranzuführen und ihnen ein wenig Lebenskraft zurück zu geben, tut mir wahnsinnig gut. Außerdem kann ich ihnen helfen sich in ihrer Umwelt zurecht zu finden und ihnen Mut machen. Natürlich habe ich mein Dorf nur sehr ungern verlassen und ich will unbedingt wieder dorthin zurück, aber ich freute mich auf die neuen Erfahrungen. In der Stadt angekommen habe ich Ileana im Nationalpark kennengelernt und wir haben uns eine WG gesucht, ich fühle mich unglaublich wohl in ihrer Nähe und bin glücklich eine Freundin zu haben. Wie bereits erwähnt arbeite ich neben meinem Studium im Nationalpark in Boston, pflege diesen und führe Touren.Natürlich erst nachdem ich mich mit dem Naturpark vertraut gemacht habe und eine Einweisung inklusive einer Prüfung absolviert habe, doch mein Bergführerausweis hat mir meinen Einstieg erleichtert. Um meinen Job als Physiotherapeutin weiter nachgehen zu können, müsste ich in Boston meine Prüfung nachholen, allerdings steht das zur Zeit noch nicht auf meiner Prioritätenliste und neben dem Studium schon gar nicht.
    Durch die Arbeit im Nationalpark, die Unterstützung der Hilfsorganisation und meinen Hobbys habe ich schon genug zu tun. Wann immer ich die Zeit finde, male und zeichne ich zu Hause. Ileana ist dabei die beste Inspiration die man sich wünschen kann. Ihre Leidenschaft zur Kunst schlägt sich in ihren auschweifenden und detailreichen Beschreibungen nieder und ich bin mir fast sicher, dass meine Kunst so gut geworden ist, weil sie so unglaublich spannend beschreiben kann. Aber verratet ihr das bloß nicht. Seit Ileana ihren Traumjob im „Ars Vitae“ bekommen hat muss sich ein Grinsen verkneifen wo sie komischerweise den Großteil ihrer Zeit verbringt, was natürlich rein Garnichts mit Mr. Sawyer zu tun hat lacht leise Jedenfalls habe ich dadurch die Möglichkeit erhalten meine Kunstwerke zu präsentieren und zu meiner Überraschung hat Sawyer daran Gefallen gefunden, seitdem hängen wenige Ausgewählte in der Galerie und ich bin super mega unendlich stolz darauf.
    wird um die Nasenspitze rot


    [Iva nutzt neben ihrer Fähigkeit sich mit Klicksonar zu orientieren sowohl Laptop als auch Handy extra Anfertigung für Blinde, auch diese Sachen hat sie über die Hilfsorganisation bekommen. Ihr Handy wird über Sprache gesteuert und sie kann darüber auch SmS schicken und Kommunizieren, allerdings ruft sie viel lieber an. Ihren Laptop kann sie durch die Blindenschrift nutzen und ebenfalls über die Funktion der Sprachsteuerung.]


    Zum Abschluss noch ein paar Fragen an die Person, deren Fantasie Ihr entsprungen seid. Sollte ich Euch diese Fragen bereits schon einmal gestellt haben, Ihr also mit einer zweiten Person nach Boston kommt, so entfallen diese Fragen.


    Wie seid Ihr denn auf unsere Bostoner Geschichten (dieses Forum) aufmerksam geworden?
    siehe Rose


    Wie gut kennt Ihr Euch in der Buchreihe namens „Midnight Breed“ von Lara Adrian aus?
    siehe Rose


    Habt Ihr schon spezielle Wünsche oder Vorstellungen, wie Eure Ankunft in Boston aussehen oder ablaufen könnte?
    Iva ist bereits in Boston und durch ihr Studium, ihren Job, der Kunst in der Galerie und ihre beiden Mitbewohnerin in Boston angekommen und fühlt sich zuhause.


    Wo seht Ihr Euren Charakter? Wo seht Ihr seinen Hauptaufgaben- und Wirkungsbereich? Welcher Fraktion wird er sich zuordnen? Wie wollt Ihr in Boston Einfluss nehmen?
    Iva wohnt in ihrere WG mit Ileana und Lucy dadurch ist sie innerhalb der Stadt ziemlich gut aufgehoben und wird viel mit den beiden Frauen unternehmen, außerdem soll sie für den Verein des Naturschutzes in Boston arbeiten und könnte dadurch in Kontakt mit vielen verschiedenen Leuten kommen. Auch wird sie ihre Kunst in der Galerie aushängen und dadurch mit allerlei Kunden des „Ars Vitae“ in Kontakt kommen können. Vielleicht interessiert sich jemand für ihre Kunst und so kommt man ins Gespräch? Wann und inwiefern sie aufgeklärt wird und ob sie dann in einem Hafen ein zu Hause findet, steht alles noch offen, doch ich bin für Ideen mehr als aufgeschlossen! Später soll sie ihr Augenlicht eventuell wiedergewinnen können, durch eine Gefährtin oder Vampir mit einer heilenden Gabe, doch das ist in der Zukunft.